top of page
Regiearbeiten
Hier findest du eine Auswahl meiner Arbeiten.


(UN)KILL THE PUTAS
Was geschieht, wenn Gewalt keinen Namen hat? Sie bleibt unsichtbar – eine Wunde, die nicht heilt, ein Körper ohne Gesicht. Zwischen Büchern, Theorien, realen Fällen, performativen und musikalischen Elementen beginnt eine Spurensuche: Ein Dialog zwischen Wut und Hoffnung. Die Heilige, die Nachbarin, die Mutter, die Tochter, die Hexe – sie alle sind PUTAS, wenn sie Grenzen ziehen, das Unrecht benennen und ihr Recht auf Leben einfordern.
(UN)KILL THE PUTAS verwebt Stimmen und Körper, das Heilige und das Profane, um sich mit den PUTAS dieser Welt zu verschwestern und ihren Geschichten Raum zu geben.
Das FLINTA*-Kollektiv DOLCE DIVA lädt zu einer Reise ins Unausgesprochene ein: Feminicídio.
(UN)KILL THE PUTAS verwebt Stimmen und Körper, das Heilige und das Profane, um sich mit den PUTAS dieser Welt zu verschwestern und ihren Geschichten Raum zu geben.
Das FLINTA*-Kollektiv DOLCE DIVA lädt zu einer Reise ins Unausgesprochene ein: Feminicídio.


Space Mamis
Willkommen an Bord der "Britney" – dem letzten funktionierenden Mutterschiff der Menschheit, stilecht benannt und mit allem ausgestattet, was man für ein interstellar überfälliges Umdenken braucht. In Space Mamis brechen eine Gruppe schillernder Heldinnen auf zur Erde, um zu überprüfen, ob sich Mutter Natur nach dem ökologischen Totalschaden wieder berappelt hat – allerdings ganz ohne den gewohnten menschlichen Retterkomplex. Stattdessen serviert das Stück eine kluge, feministische und postkoloniale Weltraumreise, die den Menschen nicht als Erlöser, sondern als Lernenden begreift. Zwischen Mexikanischer Salsa, Humor und intergalaktischem Nachdenken wird die Zukunft neu verhandelt – mit Glitzerhelm und Haltung.


Diener zweier Herren
»Wie viele gibt es nicht, die einen Herrn suchen, und ich habe gar zwei.« Der Diener Truffaldino hat großen Hunger – und eine große Klappe. Also lässt er sich gleich von zwei Herr*innen anstellen, ohne, dass der eine von der anderen etwas ahnen würde ... Und so kann das virtuos komponierte Karussell aus Scharaden, Verwechslungen und Missverständnissen in Goldonis Komödienklassiker anfangen, sich zu drehen! Darin zeichnet der Venezianer Goldoni das Bild einer frühmodernen kapitalistischen Gesellschaft, die auf starken Hierarchien und Ausbeutung basiert und in der finanzielle Engpässe, Schulden und Hungersnot das Handeln definieren – auch in Sachen Liebe. In Zeiten von Inflation und wachsender sozialer Ungleichheit zieht das Regiekollektiv hfs_ultras, das sich aus einer ausschließlich mit Frauen besetzten Regieklasse der Berliner Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« formierte, mit dem NTM Theatertruck durch Mannheim und stellt die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit für Goldonis Figuren neu.


Schwarze Erde
Der Wahlkampf tobt, die Demokratie wankt – und mitten im Getöse gräbt sich ein populistischer Strippenzieher tief durch den Moralkompost der Gesellschaft. Sein Plan? Stimmenfang mit illegalem Maulwurfs-Handel und dubioser „schwarzer Erde“. Doch nicht alle lassen sich einbuddeln: Eine entschlossene, feministische Allianz aus wachsamen Bürgerinnen stellt sich dem dunklen Treiben entgegen – klug, unbequem und mit Wurzeln aus Stahl.
Schwarze Erde ist eine scharfzüngige Polit-Parabel zwischen Groteske und Widerstand, in der Wahlkampf, Umwelt und Emanzipation miteinander um die Vorherrschaft ringen – absurd, erdig und erschreckend aktuell. Wer gräbt hier eigentlich wem das Wasser ab?
Schwarze Erde ist eine scharfzüngige Polit-Parabel zwischen Groteske und Widerstand, in der Wahlkampf, Umwelt und Emanzipation miteinander um die Vorherrschaft ringen – absurd, erdig und erschreckend aktuell. Wer gräbt hier eigentlich wem das Wasser ab?


Finsternis
Ein Journalist fährt nach Lampedusa mit seinem fast stummen Vater, um einen Artikel zu schreiben, in dem er über die Inselbewohner*innen und gerettete Kinder des Meeres (Geflüchtete) erzählt.
Dieses Theaterstück basiert auf Davide Enias Romanbericht „Schiffbruch vor Lampedusa“, der im Frühjahr 2019 im Wallstein Verlag erschien.
Lampedusa ist dabei ein Mikrokosmos, in dem die Folgen von Migration, Flucht und Grenzen unmittelbar spürbar sind.
Die Toten, die Erinnerungen, die Ereignisse, die Berichte der Überlebenden, die das Wagnis eingingen, Grenzen zu überschreiten – sie müssen geschützt werden vor jeder Form der Instrumentalisierung. Ihre Identität gilt es zu respektieren, denn sie ist absolut einzigartig und darf auch nicht dazu benutzt werden, um irgendwelche Ideen oder Thesen zu untermauern. In diesem Stück wird die rhetorische Figur der Evokation verwendet.
Als conditio sine qua non für die Erteilung der Aufführungsrechte untersagt der Autor hiermit ausdrücklich jede Verwendung von Fotos, Videos oder Tonaufzeichnungen, die den Text illustrieren sollen. Als da wären: Bilder, Geräusche, Requisiten, die als Symbol dienen für das Meer, die Wüste, libysche Gefängnisse, Anlandungen, Schiffbrüche, Ertrinkende, Ärzte, Krankenpfleger, Krankenhäuser, weiße Kittel und typische Gegenstände bei einer Flucht übers Meer oder durch die Wüste. Dies betrifft auch die Retter und Helfer auf See und an Land, die heute hier und morgen dort ihr Leben aufs Spiel setzen. Bei der Inszenierung des Stückes hat alles auf der Bühne zu geschehen: Sprache, Bewegung, Musik, Geräusche. Diese Anweisungen sind strikt zu befolgen (so steht es im Textbuch).
Dieses Theaterstück basiert auf Davide Enias Romanbericht „Schiffbruch vor Lampedusa“, der im Frühjahr 2019 im Wallstein Verlag erschien.
Lampedusa ist dabei ein Mikrokosmos, in dem die Folgen von Migration, Flucht und Grenzen unmittelbar spürbar sind.
Die Toten, die Erinnerungen, die Ereignisse, die Berichte der Überlebenden, die das Wagnis eingingen, Grenzen zu überschreiten – sie müssen geschützt werden vor jeder Form der Instrumentalisierung. Ihre Identität gilt es zu respektieren, denn sie ist absolut einzigartig und darf auch nicht dazu benutzt werden, um irgendwelche Ideen oder Thesen zu untermauern. In diesem Stück wird die rhetorische Figur der Evokation verwendet.
Als conditio sine qua non für die Erteilung der Aufführungsrechte untersagt der Autor hiermit ausdrücklich jede Verwendung von Fotos, Videos oder Tonaufzeichnungen, die den Text illustrieren sollen. Als da wären: Bilder, Geräusche, Requisiten, die als Symbol dienen für das Meer, die Wüste, libysche Gefängnisse, Anlandungen, Schiffbrüche, Ertrinkende, Ärzte, Krankenpfleger, Krankenhäuser, weiße Kittel und typische Gegenstände bei einer Flucht übers Meer oder durch die Wüste. Dies betrifft auch die Retter und Helfer auf See und an Land, die heute hier und morgen dort ihr Leben aufs Spiel setzen. Bei der Inszenierung des Stückes hat alles auf der Bühne zu geschehen: Sprache, Bewegung, Musik, Geräusche. Diese Anweisungen sind strikt zu befolgen (so steht es im Textbuch).


Geisterspiele: Fear 4 Vier
Was ist mit uns allen passiert, ist alles nicht viel schräger als sonst? Die Realität ist verquer: Die Zeit vergeht, aber sie fühlt sich an, als würde sie stehen. Wir sind bedauerlicherweise alleine, aber die Anderen kommen viel zu nah. Vier Personen haben permanent Angst, die all ihre Eindrücke färbt, so sehr, dass sie ihre Welt gestaltet. Die vier erleben Situationen miteinander, objektiv überschneiden sich ihre Erfahrungen, ihr Erleben ist aber individuell durch die eigenen Ängste verzerrt.
Der Kurzfilm »Fear 4 Vier« beschreibt kollektive Angstzustände, die von außen auf uns Menschen einwirken und in jeder einzelnen Person verschiedene Verhaltensmuster hervorrufen: denn die Welt schenkt uns die Bühne, um unseren eigenen Horror zu inszenieren.
Der Kurzfilm »Fear 4 Vier« beschreibt kollektive Angstzustände, die von außen auf uns Menschen einwirken und in jeder einzelnen Person verschiedene Verhaltensmuster hervorrufen: denn die Welt schenkt uns die Bühne, um unseren eigenen Horror zu inszenieren.
bottom of page
